Neun Jahre her: Cacau (re.) freut sich über seinen Treffer zum 2:1 Endstand gegen Leverkusen mit dem damaligen VfB-Trainer Christian Gross. Foto: dpa

Im Abstiegskampf erwartet den VfB Stuttgart am Samstag vor eigenem Publikum ein verdammt harter Brocken. Denn letztmals gewann der VfB zuhause gegen Bayer Leverkusen im April 2010.

Stuttgart - Blicken wir einfach mal neun Jahre zurück: Lehmann - Celozzi - Delpierre - Hilbert - Molinaro - Tasci - Gebhart - Kuzmanovic - Träsch - Cacau - Marica – mit dieser Anfangsformation startete der VfB Stuttgart am 17. April 2010 sein Heimspiel gegen Bayer Leverkusen. Es war tatsächlich der letzte Heimerfolg des VfB gegen die Werkself aus dem Rheinland. Und so lässt sich feststellen: Die Leverkusener treten gerne die Reise auf den Wasen an, den dort gibt es erfahrungsgemäß immer was zu holen. Aus Stuttgarter Sicht lesen sich die vergangenen sieben Heimergebnisse gegen Bayer jedenfalls ziemlich ernüchternd: 1:4, 0:1, 2:2, 0:1, 3:3, 0:2, 0:2 – so sieht sie aus, die düstere Bilanz. Fünf Niederlagen, zwei Unentschieden – im Prinzip hätte da für die Stuttgarter mehr drin sein müssen.

Gross hat es geschafft

Der VfB-Trainer hieß Christian Gross, als der VfB vor neun Jahren letztmals gegen Leverusen daheim gewinnen konnte. Und der Matchwinner war Cacau. Stefan Kießling brachte damals die Gäste in der 13. Minute mit 1:0 in Führung. Doch ein Doppelpack von Cacau (29. und 85.) brachte die tapfer kämpfenden Stuttgarter am Ende dann doch noch auf die Siegerstraße. Schade – einwechseln kann ihn der VfB am Samstag gegen Leverkusen (15.30 Uhr) leider nicht. Auch wenn er in irgendeinem Schrank der VfB-Geschäftsstelle sicher noch zu finden sein wird: Der Spielerpass von Cacau.