Am frühen Dienstagmorgen haben auf der Karl-Kloß-Straße am Waldfriedhof im Stuttgarter Süden die Straßenarbeiten begonnen. Hier war ein Hang ins Rutschen geraten. Foto: hele

Erneut rutscht unterhalb des Waldfriedhofs der Hang. Das Tiefbauamt lässt die Schäden in der Ferienzeit beheben - zu Staus in und aus dem Stuttgarter Kessel kommt es trotzdem.

Stuttgart - Erneut macht die Karl-Kloß-Straße im Stuttgarter Süden derzeit dem Tiefbauamt und damit auch den Autofahrern zu schaffen. Wie bereits im März dieses Jahres hat es jetzt im Bereich unterhalb des Waldfriedhofs und der Eugen-Dolmetsch-Straße wieder einen Hangrutsch gegeben. "Zudem gab es Schäden weil dort kürzlich ein 20 Meter hoher Baum umgestürzt ist", sagte Jürgen Mutz vom Tiefbauamt auf Anfrage.

Die Straßenarbeiten werden spätestens bis zum 9. November, wenn alles gut läuft aber auch schon früher abgeschlossen sein. Der Verkehr wird mit Baustellenampeln geregelt. Am Dienstagmorgen machte die Baustelle auf einer der Haupteinfallsstraßen in den Stuttgarter Kessel bereits Probleme: Sowohl stadtaus- als auch stadteinwärts stauten sich die Autos.

Autofahrer waren über die digitale Stautafel auf der B27 und Schilder auf die Baustelle hingewiesen worden. "Erfahrungsgemäß suchen sich viele Autofahrer eine Ausweichstrecke, wenn sie einmal im Stau gestanden sind", weiß Pressereferent Sven Matis von der Stadt Stuttgart. Die Arbeiten seien extra in die Ferienzeit gelegt worden, um die Behinderungen so gering wie möglich zu halten.

Im Zuge der Arbeiten soll auch die Wasserabführung verbessert werden. Die Karl-Kloß-Straße mache dem Tiefbauamt immer wieder Probleme, sagt Jürgen Mutz. "Die Straße hat eine schwierige Lage - sie führt durch den Wald und sitzt an einem steilen Hang, der sich natürlich auch bewegt. Bei solchen Straßen ist man eben einfach öfter im Einsatz."

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