Sie wollen die Bauausstellung voranbringen: Regionalpräsident Thomas Bopp, IBA-Intendant Andreas Hofer, Stuttgarts OB Fritz Kuhn (von links). Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Das international besetzte Kuratorium und vier Foren beginnen mit der Arbeit. Zur Bauausstellung gibt es nun auch ein Logo.

Stuttgart - In einer mehr als vierstündigen Veranstaltung in den Wagenhallen haben am Dienstagabend die vier Fachforen der Internationlen Bauausstellung IBA 2027 ihre Arbeit aufgenommen. Zugleich präsentierte IBA-Intendant Andreas Hofer die zwölf Mitglieder des Kuratoriums, die als internationale Experten die Bauausstellung mit dem Blick von außen inhaltlich begleiten. Neu ist auch das Erscheinungsbild der IBA: Vier- und dreieckige Elemente kombiniert mit unterschiedlich großen Kreisen, alle farbig und an Bauklötze der Kindheit erinnernd, zieren den Auftritt mit einer „frischen Farbigkeit, die von der Vergangenheit der Weißenhofsiedlung in die Zukunft weist“, so Hofer. Gestaltet wurde dies von der Stuttgarter Agentur L2M3.

Um die Zukunftsfragen geht es auch in den vier Fachforen Politik und Gesellschaft, Wirtschaft und Mobilität, Forschung und Technologie sowie Planen und Bauen, die sich am Dienstagabend gebildet haben und nun regelmäßig tagen. OB Fritz Kuhn (Grüne) und Regionalpräsident Thomas Bopp (CDU) lobten die bisherige IBA-Arbeit. „Es wurde ein ungeheueres Potenzial an Neugier entfaltet“, sagte Kuhn. Die IBA sei in Stadt und Region angekommen. Auch Bopp will eine „ungeheuere Aufbruchstimmung“ erkannt haben, allerdings hoffe er, dass „wir nicht nur Experten, sondern auch die breite Öffentlichkeit“ begeistern können. Das galt wohl auch mit Blick in die Wagenhallen, die rund 500 Teilnehmer waren überwiegend Fachleute und Politiker. Dabei stehen die Foren allen Interessierten offen. Sie sollen das Wissen und das Engagement auf regionaler Ebene bündeln, während das Kuratorium fachliche und internationale Impulse geben soll. „Die IBA will 2027 zeigen, was dann weltweit Avantgarde sein wird“, sagte Hofer, „dafür müssen wir die Diskussion über die Zukunft bereits jetzt in einem breiten und internationalen Kontext führen“.