Henning Harnisch: Zwei Mal Basketballer des Jahres, Europameister 1993, 169 Spiele für die DBB-Asuwahl (12,3 Punkte im Schnitt) – „Flying Harnisch“ war in den 80er- und 90er-Jahren das Aushängeschild des deutschen Basketballs und war einer der ersten Deutschen, für die ein Dunk im Ligaalltag zum Spiel schlicht dazugehörte. Zwischen 1990 und 1998 gewann er mit Bayer Leverkusen und Alba Berlin neun Mal in Folge die Deutsche Meisterschaft und an jedem Titel hatte der heute 51-Jährige einen maßgeblichen Anteil. Harnisch ging dem deutschen Basketball nie verloren: Heute ist der gebürtige Marburger Vizepräsident bei Alba Berlin, wo er seine Karriere 1998 beendete. Zwischenzeitlich war er auch Manager der Albatrosse – für die Basketball-Fans in Deutschland machte sich „Flying Harnisch“ aber vor allem durch seine überragende EM 1993 unsterblich. Foto: Getty

Am Donnerstag gibt Basketball-Bundestrainer Henrik Rödl sein vorläufiges Aufgebot für die Weltmeisterschaft in China bekannt. Dennis Schröder ist gesetzt – aber wer läuft neben dem NBA-Star im Reich der Mitte auf?

Stuttgart - Wenn Basketball-Bundestrainer Henrik Rödl am heutigen Donnerstag seinen vorläufigen Kader für die WM in China (31. August – 15 September) bekannt gibt, steht ein Name ganz oben auf der Liste: Dennis Schröder. Der Aufbauspieler der Oklahoma City Thunder ist der unangefochtene Chef der DBB-Auswahl. Ob die deutsche Mannschaft im Reich der Mitte eine gute Rolle spielen wird, hängt in erster Linie an der Form des einzig verbliebenen deutschen Basketball-Stars. „Schröder ist der erklärte Anführer und Vorzeigespieler dieser Mannschaft. Er hat aber auch viele gute Spieler um sich herum, die ihn besser machen“, will Rödl die Rolle Schröders allerdings nicht zu hoch hängen.