Der Chemiekonzern aus Ludwigshafen investiert kräftig in seinen Produktionsstandort in Belgien. Foto: AFP/DANIEL ROLAND

Der Chemieriese BASF investiert kräftig in die Produktion im belgischen Antwerpen. 500 Millionen Euro fließen in Anlagen zur Herstellung eines Gases, das in der Haushalts- und Pflegemittelindustrie oder der Autobranche benötigt wird.

Ludwigshafen - Der Chemieriese BASF investiert kräftig in seinen Produktionsstandort im belgischen Antwerpen. Mehr als 500 Millionen Euro fließen dort in Anlagen zur Herstellung von Ethylenoxid und ähnlichen Produkten, wie der Dax-Konzern am Montag in Ludwigshafen mitteilte. Das Gas ist Bestandteil zahlreicher chemischer Folgeprodukte, die etwa in der Haushalts- und Pflegemittelindustrie oder der Autobranche benötigt werden.

Bislang haben die europäischen Ethylenoxid-Anlagen von BASF in Ludwigshafen und Antwerpen dem Unternehmen zufolge eine Produktionskapazität von 845 000 Tonnen im Jahr. Künftig sollen es jährlich rund 400 000 Tonnen mehr werden. Die erweiterte Produktion für Ethylenoxid-Derivate soll schrittweise ab 2020 in Betrieb gehen.