Die Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt: Nach Bekanntwerden der gescheiterten Zusammenlegung stürzten die Aktienkurse beider Banken ab. Foto: Unger

Die Zweifel am Erfolg einer Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank waren von Anfang an groß. Die Skeptiker haben sich durchgesetzt – nun aber müssen beide Institute beweisen, dass sie allein zu mehr Profitabilität zurückkehren.

Frankfurt - Nach dem Abbruch der Fusionsgespräche versucht Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing Optimismus zu verbreiten: Mit einem Nettogewinn von 200 Millionen Euro sei das erste Quartal 2019 deutlich besser gelaufen als im Vorjahr, teilte der 49-Jährige am Donnerstagmittag mit. Doch der Konzernchef muss noch eine Menge Überzeugungsarbeit leisten. „Die Deutsche Bank wird weiterhin alle Alternativen prüfen, um langfristig die Profitabilität und die Renditen für ihre Aktionäre zu steigern“, betonte er.