Im Kreis Heidenheim musste die Feuerwehr bei Starkregen anrücken und vollgelaufene Keller leerpumpen. Foto: SDMG/SDMG / Kohls

Große Teile Baden-Württembergs sind von den Unwettern verschont geblieben. Nur vereinzelt gab es Starkregen – und damit auch vollgelaufene Keller.

Freiburg/Reutlingen/Pforzheim - Trotz Unwetter-Warnungen des Deutschen Wetterdienstes sind im Südwesten keine größeren Schäden oder Unfälle verzeichnet worden. „Wir hatten keinen einzigen wetterbedingten Einsatz“, sagte ein Polizeisprecher aus Freiburg am Sonntagmorgen. Lediglich im Markgräflerland habe Starkregen ein paar Keller überflutet, die die Feuerwehr auspumpte, so der Sprecher. Das Polizeipräsidium in Reutlingen konnte ebenfalls keinen Einsatz wegen des Unwetters verzeichnen. „An uns sind die Gewitter spurlos vorbeigezogen“, sagte ein Polizeisprecher aus Pforzheim. 

Zu Gewittern sei es am Samstag vor allem im südlichen Schwarzwald und südlich der Donau in Oberschwaben gekommen, sagte eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Von Oberschwaben bis zum Bodensee gab es zudem viel Wind. In Lindau am Bodensee wurde am Samstagabend eine Böe mit 96 Stundenkilometern gemessen, das entspricht der Windstärke 10, so die Meteorologin. Am Sonntag komme es im Nordosten und Osten des Landes noch zu Starkregen mit vereinzeltem Blitzschlag. Von Stuttgart bis zum Bodensee sei mit Regen zu rechen. Der Westen bleibe im Gegensatz dazu weitestgehend verschont mit nur einzelnen, kleineren Schauern, hieß es.