Bei den privaten Grundschulen fiel der Zuwachs besonders groß aus. (Symbolbild) Foto: dpa

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an privaten Schulen in Baden-Württemberg hat einen neuen Höchststand erreicht. Waldorfschulen verzeichnen allerdings einen leichten Rückgang.

Stuttgart - Die Zahl der Schüler an Privatschulen in Baden-Württemberg ist erneut leicht gestiegen. Nach den vorläufigen Ergebnissen der amtlichen Schulstatistik des Statistischen Landesamts besuchen derzeit gut 106.800 Schülerinnen und Schüler eine private allgemeinbildende Schule, teilte das Landesamt am Mittwoch in Stuttgart mit. Das seien 0,8 Prozent - knapp 900 - mehr als im Schuljahr 2017/2018 und ein neuer Höchststand.

Rückgang bei Waldorfschulen

Den höchsten prozentualen Zugewinn hätten die sich weiter im Aufbau befindenden privaten Sekundarstufen I an Gemeinschaftsschulen mit rund 400 Schülerinnen und Schülern. Auch die Zahl der Kinder, die eine private Grundschule besuchten, sei mit 2,9 Prozent deutlich gewachsen auf knapp 11.100. Um 1,8 Prozent wuchs die Schülerzahl an privaten Realschulen auf fast 16.000, an privaten Gymnasien um 0,3 Prozent auf knapp 35.400 und an Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren ebenfalls um 0,3 Prozent auf gut 16 200 an.

Rückgänge hab es nach Angaben der Statistiker um 0,3 Prozent bei den Freien Waldorfschulen mit jetzt noch 23.100 Schülerinnen und Schülern in Baden-Württemberg, und bei privaten Werkreal-/Hauptschulen. Ihre Schülerzahl verringerte sich um sechs Prozent auf rund 3.500.