Thomas Strobl sagte, man könne ein Land nicht dauerhaft lahmlegen. (Archivbild) Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Fast zehn Prozent der von Karfreitag an 33.000 kontrollierten Personen im Land haben sich nicht an die Corona-Regeln gehalten. Innenminister Thomas Strobl zieht dennoch eine positive Bilanz.

Stuttgart - Die Polizei in Baden-Württemberg hat über die Ostertage Tausende Kontrollen zur Eindämmung der Corona-Pandemie durchgeführt. Von Karfreitag an wurden mehr als 5000 Fahrzeuge und mehr als 33 000 Personen kontrolliert, wie das Innenministerium am Dienstag mitteilte. Dabei stellten die Beamten rund 3000 Verstöße gegen das Bundesinfektionsschutzgesetz fest - meist unerlaubte Menschenansammlungen von mehr als zwei Personen.

Innenminister Thomas Strobl (CDU) zog eine positive Bilanz. „Wir hatten herrliches Wetter, und die Menschen waren vernünftig und haben die Schutzmaßnahmen eingehalten“, betonte er. „Das zeigt mir, dass der Bevölkerung der Ernst der Lage bewusst ist.“ Daher könne nun auch über Schritte in Richtung Normalität nachgedacht werden. „Denn klar ist, man kann ein Land nicht dauerhaft lahmlegen.“ Weiterhin seien aber Disziplin und Vorsicht gefordert.