Der Einhorntunnel wurde nach dem schweren Unfall gesperrt. Foto: Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttgart

Auf der B29 bei Schwäbisch Gmünd kommt es am Donnerstagmittag zu einem schweren Verkehrsunfall. Mehrere Menschen werden dabei verletzt. Der Einhorntunnel wird in beide Richtungen gesperrt.

Schwäbisch Gmünd - Nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 29 ist der Gmünder Einhorntunnel bei Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) in beide Richtungen gesperrt worden. Bei dem Unfall, der sich gegen 13.45 Uhr ereignet hatte, seien mehrere Menschen verletzt worden, eine davon lebensgefährlich, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge geriet ein Renault, der in Richtung Aalen unterwegs war, vermutlich auf die Gegenfahrspur. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Sattelzug zusammen, der eventuell einen Gefahrstoff geladen hat. Nach dem Zusammenstoß geriet der Sattelzug seinerseits auf die Gegenfahrspur.

Dort wurden ein anderer Sattelzug, ein Honda sowie ein Mercedes Sprinter mit in den Unfall verwickelt.

Rettungsdienst und Feuerwehr im Großeinsatz

Die vermeintliche Gefahrgut-Ladung blieb unbeschädigt. Von dieser geht laut Feuerwehr derzeit keine Gefahr aus. Um was es sich genau bei der Ladung handelt, steht noch nicht fest.

Eine Person wurde lebensgefährlich, vier Personen wurden schwer, eine Person wurde leicht verletzt.

Der Rettungsdienst ist mit zwei Hubschraubern, sechs Ärzten, sechs Rettungswagenbesatzungen sowie mit 36 Kräften der Schnelleinsatzgruppe und -einheit im Einsatz.

Die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd befindet sich mit allen Abteilungen mit 13 Fahrzeugen sowie 73 Einsatzkräften vor Ort.

Mittlerweile wurden alle unbeteiligten Verkehrsteilnehmer aus dem Tunnel ausgeleitet. Es befinden nunmehr nur noch die unmittelbar unfallbeteiligten Fahrzeuge im Tunnel. Der Einhorntunnel ist aktuell noch gesperrt (Stand: 16.15 Uhr).