Bosch will den Umsatz im Segment der E-Mobilität massiv steigern. Foto: dpa

Der Autozulieferer Bosch plant bis 2020 eine Milliarde Euro Umsatz mit Elektromobilität zu machen. Das ist aber längst nicht das Ende der Fahnenstange.

Frankfurt/Main - Der Autozulieferer Bosch will schon im kommenden Jahr seinen Umsatz mit Elektromobilität deutlich steigern. 2020 plane das Unternehmen eine Milliarden Euro Umsatz mit batterieelektrischer Mobilität, sagte ein Sprecher am Montag im Vorfeld der IAA. 2018 waren es mit 500 Millionen Euro nur etwa die Hälfte. Bis 2025 sollen die Erlöse auf mehr als fünf Milliarden Euro anwachsen.

Bosch-Chef Volkmar Denner hatte der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montag) zuvor gesagt: „Wir haben ein Auftragsvolumen von 13 Milliarden Euro in den Büchern.“ Diese Aufträge habe Bosch in den vergangenen 18 Monaten - also seit Anfang 2018 an Land gezogen, erläuterte der Sprecher.

Bei Bosch geht man davon aus, dass bis 2025 rund ein Viertel der verkauften Neuwagen batterieelektrisch angetrieben werden. Gleichzeitig erwartet der Zulieferer aber keinen Anstieg der weltweiten Automobilproduktion bis zu diesem Datum. Dennoch will Denner die Umsätze dank neuer Produkte steigern. „Das gilt auch für dieses Jahr: Die globale Autoproduktion schrumpft voraussichtlich um fünf Prozent, aber wir selbst werden deutlich besser als der Markt abschneiden“, so Denner gegenüber der FAZ.