Die Corona-Krise belastet das Autogeschäft von Thyssen-Krupp. Foto: imago images/Rene Traut

Beim Essener Industriekonzern Thyssen-Krupp ist nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie das Geschäft mit der Autoindustrie eingebrochen. Jetzt setzt der Konzern den Rotstift an. Arbeitsplätze in Heilbronn sind bedroht.

Stuttgart - Der Industriekonzern Thyssen-Krupp spaltet das Geschäft mit dem automobilen Anlagenbau in zwei Teile auf und streicht zudem weltweit 800 Stellen, 500 davon in Deutschland. Betroffen sind auch Standorte in Baden-Württemberg. Wie viele Stellen im Südwesten dem Rotstift zum Opfer fallen, ist allerdings noch unklar. Der Essener Konzern strebt sozial verträgliche Lösungen an, sagte ein Sprecher. Die Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern sollen nun beginnen. Thyssen-Krupp beschäftigt 3200 Mitarbeiter in diesem Bereich in Deutschland; weltweit sind es rund 4000.