Mobilität im Wandel: Am Donnerstag wird die Internationale Automobil-Ausstellung offiziell eröffnet. Foto: dpa/Tobias Hase/Lennart Stock

Vom Glanz vergangener Jahre ist wenig geblieben – es gibt Klimadiskussionen statt PS-Paraden. Kann sich die Automesse neu erfinden?

Frankfurt/Main - Auf den ersten Blick ist alles wie immer. Seit Wochen schon, zum Teil seit Juli, wird auf und rund um das Frankfurter Messegelände emsig gebaut. Die Frankfurter Festhalle, ein prunkvoller Mehrzweckbau aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts, ist wieder fest in Mercedes-Hand. Am entgegen gesetzten Ende inszeniert der Konkurrent BMW seinen Auftritt. Die Halle 3 ist Heimat auf Zeit für die Marken des Volkswagen-Konzerns. Alle übrigen Aussteller verteilen sich über das weitläufige Gelände, wie alle zwei Jahre, wenn die Autobranche zu ihrem großen Fest lädt. Eine Million oder mehr Autofans von Nah und Fern kamen bisher an den Main, um an neun Tagen den Duft von Benzin zu riechen, PS-starke Motoren röhren zu hören und von einer Weltpremiere zur anderen zu gehen.