Vergessen Sie niemals das Fenster zu schließen. Foto: justoomm / shutterstock.com

Wir verraten Ihnen, wie Sie einen durchnässten Innenraum in 4 Schritten trocknen und ab wann Sie einen Profi aufsuchen sollten.

Werkzeuge und Material

Schritt 1: Vorbereiten

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Stellen Sie das Auto in eine geschützte Parkmöglichkeit, am besten eine Garage mit Stromanschluss. Öffnen Sie alle Türen und Fenster. Entnehmen Sie alle losen Polster und lassen Sie diese an der Luft trocknen. Entfernen Sie außerdem andere Gegenstände, die nass geworden sind oder den Trocknungsprozess stören könnten. 

Schritt 2: Entwässern

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Saugen Sie zunächst so viel Wasser wie möglich mit Handtüchern und Küchentüchern auf. Drücken Sie dabei fest auf die Sitze, um möglichst viel Wasser herauszupressen. Saugen Sie nun mit dem Nassstaubsauger alle Sitze, Teppiche und sonstige Polster gründlich ab, um noch mehr Wasser zu entfernen. Üben Sie mit der Hand etwas Druck auf die Polster aus, um das Wasser an die Oberfläche zu drücken. 
 
Tipp: Unter dem Autoteppich am Fußboden befindet sich bei manchen Modellen Schaumstoff, der sich besonders stark mit Wasser vollsaugt. Er verursacht bei der Trocknung die größten Probleme. Überprüfen Sie daher die Beschaffenheit des Teppichs, bei älteren Autos lässt er sich durch das Entfernen der Fußleiste eventuell leicht anheben. In diesem Fall sollten Sie ein Handtuch oder Papiertücher dazwischen klemmen, um die Feuchtigkeit aus dem darunterliegenden Schaumstoff zu ziehen. Tauschen Sie die Tücher alle paar Stunden aus. 

Schritt 3: Entfeuchten

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Platzieren Sie nun die Ventilatoren so, dass Sie für einen kräftigen Durchzug im Auto sorgen. Auf besonders nasse Stellen können Sie direkt einen Ventilator richten. Zusätzlich können Sie einige Luftentfeuchter im Auto verteilen, damit sich die aufkommende Feuchtigkeit nicht im Innenraum niederschlägt. Auch Schälchen mit trockenem Reis und Katzenstreu helfen bei der Entfeuchtung des Innenraums. Je wärmer die Außenluft, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Falls Sie eine Garage zur Verfügung haben, sollten Sie diese so stark wie möglich heizen. Sorgen Sie dennoch für stetige Frischluftzufuhr, um Schimmelbildung zu vermeiden. Lassen Sie diese Konstruktion so lange laufen, wie es Ihnen möglich ist. Bei einer gründlichen Durchnässung des Innenraums kann es Tage dauern, bis sich die komplette Feuchtigkeit verzogen hat.

Schritt 4: Prüfen und nachbehandeln

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Nach dem Trocknungsprozess sollten Sie das gesamte Auto auf Schimmel untersuchen. Mit Schimmelentfernern lassen sich kleinere Flecken selbst entfernen. Bei größeren Ansammlungen und einem anhaltenden muffigen Geruch sollten Sie eine Werkstatt aufsuchen. Wenn Sie nichts finden, sollten Sie für einige Wochen beim Fahren die Klimaanlage eingeschaltet lassen. Sie trocknet und reinigt die Luft im Innenraum. So wird verbliebene Restfeuchte direkt beseitigt.
 
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