Der Kriegsbergturm liegt auf einer Höhe von 350 Metern. Foto: Lichtgut/Jan Reich

Dank ehrenamtlicher Helfer ist der Kriegsbergturm wieder an einigen Sonntagen im Jahr 2018 geöffnet. Die erste Möglichkeit zur Besichtigung gibt es am Sonntag, 8. April.

Stuttgart - Der Kriegsbergturm wird in diesem Jahr dank der Initiative von Ehrenamtlichen an insgesamt sieben Sonntagen zwischen April und Oktober für Besucher zugänglich gemacht. Der Aussichtsturm auf der vorgeschobenen Kuppe des Azenbergs liegt auf einer Höhe von 350 Metern über dem Meeresspiegel und wurde 2018 aufwendig saniert. Der im Stile eines mittelalterlichen Wehrturmes erbaute Aussichtsturm bietet heute noch einen erstaunlich guten Ausblick in den nördlichen Talkessel, das Neckartal und das nördliche Württemberg.

1985 grundlegend saniert

Wegen ständiger Verunreinigung in den 1960er-Jahren musste der Turm zunächst geschlossen werden und wurde dann vom Stuttgarter Verschönerungsverein 1985 durch eine grundlegende Sanierung vor dem Verfall bewahrt. Seither war der Aussichtsturm nur auf Vereinbarung im Einzelfall für Besucher geöffnet. Durch die Initiative der neuen Turmpatin Ulrike Plate, die als Landeskonservatorin im Landesamt für Denkmalpflege besonderes Interesse an dem Turm hat, konnten Ehrenamtliche gefunden werden, die den Turm 2017 mit ihr zusammen erstmals seit mehr 50 Jahren für Besucher öffneten. In diesem Jahr sind sieben Termine jeweils sonntags vorgesehen: Am 8. April, 13. Mai, 10. Juni, 8. Juli, 12. August, 9. September und 14. Oktober von 10 bis 16 Uhr können Interessierte den Ausblick vom Kriegsbergturm genießen. Er liegt in Stuttgart-Nord, Eduard-Pfeiffer-Straße, gegenüber dem Haus Nr. 90.