Auszubildende arbeiten an einem Drehstromgenerator Foto: dpa

Die Industrie- und Handelskammern (IHK) sind unzufrieden mit der Situation an Baden-Württembergs Berufsschulen. Entsprechende Kritik und Verbesserungsvorschläge wollen Experten der IHK und des Berufsschullehrerverbands am Dienstag vorstellen.

Stuttgart - Dabei geht es auch um das Thema Unterrichtsausfall und die Personalsituation an den Schulen generell. Der Forderungskatalog basiert auf einer Umfrage unter Ausbildungsbetrieben und Berufsschullehrern.

Die Berufsschulen sind ein zentraler Baustein der dualen Ausbildung, in der Fachkräfte in Theorie und Praxis in ihrem Beruf geschult werden. Die Landesregierung bezeichnet die duale Ausbildung als Garanten für niedrige Jugendarbeitslosigkeit und als wichtiges Element zur Fachkräftesicherung.

Aus Sicht von Wirtschaftsvertretern tut die Politik hingegen zu wenig, um die Lehre unter jungen Leuten attraktiv zu machen und dem drohenden Fachkräftemangel wirkungsvoll entgegenzutreten. Laut IHK geht es um 265 öffentliche Südwest-Berufsschulen, bei denen im Rahmen der dualen Ausbildung Lehrlinge die Schulbank drücken.