Die Grenzschutzorganisation Frontex Foto: dpa

Der kostenintensive Ausbau von Frontex verzögert sich. Im Umgang mit Flüchtlingen sollen die Kompetenzen ausgeweitet werden.

Berlin - Die CDU wird sich noch gedulden müssen. In ihrem Bemühen, sich von der Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin abzusetzen, entwickelt sie auch jenseits ihres unmittelbaren Hoheitsbereichs Ehrgeiz. Bei ihrem „Werkstattgespräch“ zur Migration in der vergangenen Woche bekräftigten die Unionisten ein hochgestecktes Ziel: Sie wollen die Kontrolle zum Schutz der europäischen Außengrenzen verbessern und zu diesem Zweck die EU-Grenzschutzagentur Frontex mit erheblich mehr Personal ausstatten. Doch daraus wird kurzfristig nichts werden.