Die Bagger sollen 2020 anrollen. Foto: Archiv/factum/Bach

Der Weg für den Ausbau ist frei. Das Regierungspräsidium hat den Ausbau und die Überdeckelung der A81 zwischen Böblingen und Sindelfingen genehmigt. 2020 sollen die Bagger anrücken.

Böblingen - Das Regierungspräsidium Stuttgart hat mit dem Planfeststellungsbeschluss für den sechsspurigen Ausbau der A81 zwischen Böblingen und Sindelfingen den Weg für den Baubeginn frei gemacht. Demnach sollen die Bagger im Jahr 2020 anrollen, die Bauzeit wird auf viereinhalb bis fünf Jahre geschätzt.

„Die A 81 ist eine der zentralen Verkehrsadern im Land. Nach jahrelangem Ringen hat das Regierungspräsidium nun den Weg für den sechsstreifigen Ausbau frei gemacht, um dieses Nadelöhr zu beseitigen“, sagte der Regierungspräsident Wolfgang Reimer.

Kosten belaufen sich auf 226 Millionen Euro

Die jetzt genehmigte Planung beinhaltet den Ausbau eines rund sieben Kilometer langen Autobahnabschnitts zwischen Sindelfingen-Ost und Böblingen-Hulb. In Spitzenzeiten sollen auch die Seitenstreifen als zusätzliche Fahrspuren dienen.

Zur Verbesserung des Lärmschutzes soll die Autobahn auf einer Strecke von 850 Metern überdeckelt werden. Zusätzlich dazu sollen Lärmschutzwände und ein Lärmschutzwall errichtet werden. Die Gesamtkosten belaufen sich laut dem Regierungspräsidium auf 226 Millionen Euro.