Josip Landeka (re.) im Duell mit Reutlingens Marcel Avdic: Der Einsatz des Linksverteidigers in Alzenau ist gefährdet. Foto: Baumann

Showdown in Alzenau: Die Stuttgarter Kickers brauchen an diesem Mittwoch (19 Uhr) im entscheidenden Aufstiegsendspiel einen Sieg. „Alles reine Nervensache“, sagt Trainer Tobias Flitsch, der um den Einsatz eines erfahrenen Spielers bangt.

Stuttgart - Auf was es ankommt? Tobias Flitsch, der Trainer des Fußball-Oberligisten Stuttgarter Kickers, wählt ein Beispiel aus dem ganz großen Fußball: „Beim Champions-League-Finale hat man es doch gesehen: Alles ist eine reine Nervensache“, sagt er vor dem entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die Regionalliga beim FC Bayern Alzenau (Mittwoch, 19 Uhr).

Badiane als Joker?

Dabei bangt Flitsch noch um den Einsatz von Verteidiger Josip Landeka. Auch Patrick Auracher und Shkemb Miftari hatten nach dem 1:1 gegen Röchling Völklingen muskuläre Probleme, sie werden aber spielen können. Offensivmann Lhadji Badiane wird möglicherweise wieder in den Kader rücken und zumindest für einen Kurzeinsatz zur Verfügung stehen.

Los geht es mit dem Zug

Die Ausgangslage ist klar: Gewinnen die Kickers, steigen sie auf. Geht das Spiel 0:0 aus, schafft Vöklingen den Sprung nach oben, bei jedem anderen Ergebnis kann Alzenau feiern.

Lesen Sie auch: Urlaub nehmen für die Kickers

Die Kickers werden am Mittwochmittag mit dem Zug nach Frankfurt reisen. Von dort aus geht es mit dem Mannschaftsbus noch etwa 45 Minuten bis Alzenau. In der dortigen Main-Echo-Arena wird ein volles Haus erwartet. 2500 Zuschauer passen rein (davon sind 380 Sitzplätze). 1000 Kickers-Fans werden erwartet.

Peter Sprung tippt auf Alzenau

Unter den Besuchern wird auch Peter Sprung sein, der sowohl schon für die Kickers (21 Spiele, zwei Tore) als auch schon für Alzenau (61 Spiele, 31 Tore) am Ball war. Seine Prognose im Alzenauer Stadionblatt „Attacke“ ist wenig Kickers-freundlich: Der ehemalige Stürmer tippt 3:1 für die Gastgeber.