Der Stuttgarter Flughafen ist seit etlichen Jahren auf Wachstumskurs – versucht aber auch, ökologisch eine Vorreiterrolle zu spielen. Foto: picture alliance/dpa/Felix Kästle

Weil die Stuttgarter Flughafen-Gesellschaft und ihre Töchter mittlerweile mehr als 2000 Beschäftigte haben, muss ein größerer Aufsichtsrat gewählt werden. Dadurch erhält die Arbeitnehmerseite mehr Mandate als bisher. Wie verändert das die Arbeit im Aufsichtsrat?

Stuttgart - Das Gesetz lässt der Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) keine andere Wahl: Weil die Zahl der Arbeitnehmer infolge des Wachstums der vergangenen Jahre die 2000er-Grenze dauerhaft überschritten hat, muss erstmalig ein mitbestimmter Aufsichtsrat nach dem Mitbestimmungsgesetz gewählt werden. Gab es bisher eine Drittelparität unter den zwölf Mitgliedern des Gremiums mit acht Vertretern der Anteilseignerseite (dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart) sowie vier Vertretern der Belegschaften, so herrscht nun echte Parität. Das heißt: Künftig werden Anteilseigner und Arbeitnehmer jeweils acht Vertreter in den erweiterten 16-köpfigen Aufsichtsrat schicken.