Rund 30 Hundewelpen hat die Polizei in Ulm beschlagnahmt (Symbolbild). Foto: IMAGO/Maximilian Koch/IMAGO/Maximilian Koch

Auf einem Parkplatz in Ulm hat die Polizei rund 30 Hundewelpen und eine Katze beschlagnahmt. Zuvor wurden Zeugen auf einen weißen Transporter aufmerksam.

Die Polizei hat über 30 Hundewelpen und eine Katze von einem Hundehändler beschlagnahmt. Zeugen wurden auf einem Parkplatz in Ulm auf einen Transporter aufmerksam, aus dem heraus am Samstag Hunde verkauft wurden, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Bei einer Überprüfung fand die Polizei mehrere Tiere, die zu jung von der Mutter getrennt oder krank waren, zwei waren gar nicht transportfähig.

Polizei und Veterinäramt ermittel

Die Polizei geht davon aus, dass die Hunde gezielt für den Verkauf gezüchtet wurden und dann von Organisationen verkauft werden, die sich als „Hilfsorganisation“ bezeichnen. Die Tiere wurden auf Anordnung des Veterinäramtes beschlagnahmt und teilweise in Tierheime gebracht.

Die Fahrer des Sprinters mussten eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro zahlen und durften nicht weiterfahren. Die Polizei und das Veterinäramt ermitteln nun in der Sache. Wie die Polizei berichtete, meldeten sich am Nachmittag mehrere Menschen bei ihnen, die eigentlich die Tiere abholen wollten.