Dieter Jauch. Foto: dpa

Der ehemalige Aquariumsleiter ist seit dem Jahr 1989 Direktor im Stuttgarter Zoo.

Stuttgart - Am 31. Dezember 2013 ist Schluss. Dieter Jauch, Direktor der Stuttgarter Wilhelma, wird auf eigenen Wunsch in gut eineinhalb Jahren in den Ruhestand gehen. Den Zeitpunkt habe er deshalb so gewählt, weil dann wichtige Projekte abgeschlossen und neue noch nicht begonnen seien. Er sehne den Abschied nicht herbei, „aber es gibt nichts schlimmeres als Leute, die an ihrem Stuhl kleben bleiben“.

Der promovierte Biologe Jauch begann in der Wilhelma Anfang 1980 als Kurator für das Aquarium. Acht Jahre später wurde er Stellvertreter des damaligen Direktors Wilbert Neugebauer. 1980 wurde er selbst Chefzoologe.

In Jauchs Amtszeit fallen unter anderem der Bau des Amazonienhauses und die Renovierung des Maurischen Landhauses. „Das Amazonienhaus macht mich heute noch ein wenig stolz“, sagt Jauch. Dagegen neige er dazu, unerfreuliches eher zu verdrängen, „aber natürlich gab es schwierige Stunden, ich habe nicht von ungefähr so schnell weiße Haare bekommen“. Dazu dürfte zuletzt die zähe Umsetzung des Projekts Menschenaffenhaus zählen. Bei der Suche nach seinem Nachfolger werde er sich nicht einmischen. Nur soviel: „Bei der Einmaligkeit der Wilhelma als denkmalgeschützter zoologisch-botanischer Garten braucht man die Eier legende Wollmilchsau.