Der Täter sei ein IS-Kämpfer gewesen. Foto: dpa/Aaron Chown

Die Terrormiliz IS hat die Attacke am Sonntagnachmittag in London für sich reklamiert. Der einschlägig vorbestrafte Attentäter verletzte mit einer Stichwaffe mehrere Menschen und wurde von Polizisten erschossen.

London - Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat die Stichwaffenattacke von London für sich reklamiert. Am Sonntagnachmittag hatte ein vorzeitig aus der Haft entlassener Mann im Süden der britischen Hauptstadt Passanten attackiert. Drei Menschen wurden dabei verletzt, die Polizei erschoss den Täter.

Der Täter sei ein IS-Kämpfer gewesen und Aufrufen zu entsprechenden Angriffen gefolgt, hieß es am Montag in einer über das Internet verbreiteten Nachricht des IS-Sprachrohrs Amak. Die Terrormiliz hatte dazu aufgerufen, Bürger von Ländern anzugreifen, die Teil des internationalen Bündnisses zum Kampf gegen den IS sind.

Bei dem Täter handelte es sich um einen erst kürzlich aus dem Gefängnis entlassenen 20-Jährigen. Er war 2018 zu drei Jahren Haft verurteilt worden, weil er Material für einen islamistisch motivierten Terroranschlag gesammelt und Propaganda verbreitet hatte.