Winfried Kretschmann im Corona-Kreuzfeuer Foto: dpa/Christoph Schmidt

Hetze, Drohungen und die Ankündigung von Aufruhr – das Staatsministerium sieht eine koordinierte Aktion von Corona-Leugnern hinter der Attacke auf Kretschmanns Facebook-Seite. Welche Folgen der Angriff haben könnte.

Stuttgart - Beleidigungen und Drohungen kommen auch bei normalen Shitstorms gegen Politiker im Netz regelmäßig vor. Aber was Jana Höffner, die als Referatsleiterin im Stuttgarter Staatsministerium die dortigen Internetkanäle betreut, über die Vorgänge auf der Facebook-Seite des Ministerpräsidenten vom Wochenende berichtet, geht darüber weit hinaus: Gewaltaufrufe, die Androhung von Straftaten von der Körperverletzung bis zum Mord, Aufrufe zum Aufruhr und die Ankündigung davon – all das fand sich in den Kommentaren zu Winfried Kretschmanns jüngstem Podcast über Corona.