Arthur wechselt vom FC Barcelona zu Juventus Turin. Foto: AFP/PAU BARRENA

Auch nach der Corona-Pause kommt es im europäischen Fußball zu spektakulären Transfers. Nach Alvaro Morata und Timo Werner sorgen nun Arthur und Miralem Pjanic für Schlagzeilen.

Turin - Der italienische Fußball-Rekordmeister Juventus Turin und der spanische Meister FC Barcelona haben am Montag die bislang teuersten Transfers des Sommers perfekt gemacht. Juventus überweist für die Dienste des brasilianischen Nationalspielers Arthur 72 Millionen Euro an den FC Barcelona, abhängig vom Erfolg könnte die Ablösesumme sogar noch auf 82 Millionen Euro anwachsen. Im Gegenzug wechselt Juves Mittelfeldspieler Miralem Pjanic für 60 Millionen plus möglicher Bonuszahlungen von fünf Millionen Euro zu den Katalanen.

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Dies bestätigten beide Vereine am Montag. Die gewaltigen Ablösesummen sollen dabei verteilt auf vier Jahre in Raten gezahlt werden. Beide Profis werden die aktuelle Saison allerdings noch mit ihren bisherigen Klubs zu Ende spielen, erst nach dem Champions-League-Finalturnier im August werden die Wechsel abschließend vollzogen.

Morata und Werner kosten ebenfalls viel

Der 30-jährige Bosnier Pjanic unterschrieb bei Barca für vier Jahre, sein Arbeitspapier enthält eine Ausstiegsklausel von 400 Millionen Euro. Arthur erhält in Turin einen Fünf-Jahres-Vertrag bis Sommer 2025. Der 23-Jährige war 2018 für 31 Millionen Euro von seinem Heimatverein Gremio Porto Alegre nach Spanien gewechselt. Nach der Corona-Zwangspause gehörte er nicht mehr zum Stammpersonal der Blaugrana, dennoch sorgte er noch vor Juve-Leistungsträger Pjanic im noch jungen Transfersommer für die bisherige Rekordablöse.

Bislang waren Alvaro Morata mit seinem festen Wechsel von Chelsea zu Atletico Madrid (56 Millionen Euro) sowie Leipzigs Timo Werner mit seinem Transfer zum FC Chelsea (53 Millionen Euro) die teuersten Spieler der anstehenden Wechselperiode.