Demnächst Konkurrenten um die Kanzlerkandidatur der Union? Der am Samstag gewählte CDU-Chef Armin Laschet (vorn) und sein CSU-Kollege Markus Söder. Foto: dpa/Federico Gambarini

Die CDU bekommt, was sie jetzt am dringendsten braucht: einen Versöhner an der Spitze, meint StN-Chefredakteur Christoph Reisinger.

Stuttgart. - Mit Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet an der Spitze wird die CDU am besten fahren. Wenn es dafür noch eines Beweises bedurft hätte, dann hat ihn der im Rennen um den Vorsitz unterlegene Friedrich Merz direkt nach der Entscheidung der Parteitagsdelegierten geliefert. Mit seinem anmaßenden Vorschlag, Peter Altmaier das Amt des Bundeswirtschaftsministers wegzunehmen, um es ihm zu geben, hat dieser Ich-ich-und-ich-Politiker einmal mehr bewiesen: Zum Mannschaftsspiel taugt er nicht. Aber genau das ist es, was die Union am dringendsten braucht: klare Führung, die eint, versöhnt, schlichtet.