Ein Aktivpark am Österreichischen Platz ist eine der Visionen der erfolgreichen Architekten. Foto: asp Architekten/Koeber Landschaftsarchitekten/Stete Planung

Der preisgekrönte Vorschlag empfiehlt, die innerstädtische Verkehrsschneise zur normalen Stadtstraße ohne Tunnel zu machen. Das ruft nicht nur große Freude hervor. Die CDU ist reserviert.

Stuttgart - Der scheidende OB Fritz Kuhn (Grüne) macht sich keine Illusionen. „Klar“, sagte er nach der Entscheidung im städtebaulichen Wettbewerb zur Umgestaltung der B 14: Wenn hier nun der Abschied von Tunnelbauwerken vorgeschlagen werde, löse das Spannungen aus. Und das preisgekrönte Konzept der Büros asp Architekten und Koeber Landschaftsarchitekten sei ganz entschieden in dem Ansatz, nicht möglichst viel Verkehr nach unten zu verlagern, um oben Bewegungsspielraum zu schaffen, vielmehr wollten die Verfasser alles oben regeln. Kuhn gefällt das Konzept sehr gut, das schmälere Fahrbahnabschnitte und eine künftig rein ebenerdige Stadtstraße ohne Tunnel für die Autos vorsieht. Dass die Debatte tatsächlich spannend werden könnte, deutete sich am Tag nach der Entscheidung schon an.