Großeinsatz in Gäufelden: Die Feuerwehr mussten die geborstenen Kanister entfernen. Foto: SDMG

Die Feuerwehr ist am Freitag zu einem Gefahrgutunfall im Gewerbegebiet von Gäufelden-Nebringen ausgerückt. Zwei Behälter mit einer ätzenden, alkalischen Flüssigkeit waren vermutlich aufgrund der Hitze geplatzt und ausgelaufen. Ein Mann wurde leicht verletzt.

Gäufelden-Nebringen - Ein aus der Halle eines Unternehmens in der Raiffeisenstraße im Gewerbegebiet von Gäufelden-Nebringen (Kreis Böblingen) gemeldeter Gefahrgutunfall hat am Freitagmittag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt.

Wie sich herausstelle, waren gegen 12.35 Uhr beim Entladen einer Palette zwei der Behälter vermutlich aufgrund der Hitze geplatzt. Etwa 35 Liter einer ätzenden, alkalischen Flüssigkeit ergossen sich auf den Hallenboden. Der mit dem Abladen beschäftigte Lkw-Fahrer zog sich eine leichte Verletzung zu, die jedoch nicht durch Kontakt mit dem Gefahrstoff entstanden war.

Während Polizeibeamten den Unfallort absperrten, lokalisierten Einsatzkräfte der Feuerwehr unter Atemschutz die geborstenen Kanister und banden die ausgelaufene Flüssigkeit ab. Gegen 13.20 Uhr bestand keine Gefahr mehr. Eine Umweltgefährdung ist durch die ausgelaufene Flüssigkeit nicht entstanden. Die Bergung und Sicherung des Gefahrstoffs wird voraussichtlich bis gegen 15.30 Uhr dauern.