In Deutschland wurden in den vergangenen Jahren immer mehr Überstunden gemacht. Foto: picture alliance / dpa/Bernd Weißbrod

Für Überstunden gibt es viele Gründe – gute und schlechte. Der Trend zeigt aber: Die Deutschen leisten immer mehr Extraarbeit. Es muss eine Balance zwischen den Interessen der Beschäftigten und ihren Arbeitgebern gefunden werden, kommentiert Jan Dörner.

Berlin - Für Überstunden gibt es viele Gründe – gute und schlechte. Zu den schlechten gehören Druck durch den Arbeitgeber, Angst vor dem Verlust des Jobs oder ganz einfach ein Berg von Aufgaben, der sich in der vereinbarten Arbeitszeit nicht abtragen lässt. Wenn noch spät die Lampe im Büro oder über der Werkbank brennt, kann das aber auch bedeuten, dass ein Angestellter motiviert ist, Spaß an seiner Tätigkeit hat. Andere wiederum übernehmen gerne eine Extra-Schicht, weil sie den Zuverdienst gebrauchen können.