Stihl hat im Corona-Jahr 2020 eine für Betriebe der Metall- und Elektroindustrie eher untypische Entwicklung erlebt. Der Lockdown hat der Firma weltweit eine hohe Nachfrage an Gartengeräten beschert. Foto: dpa/Marijan Murat

Die Betriebe der Metall- und Elektroindustrie sehen sich von Pandemie und Strukturwandel stark gefordert und fordern deshalb ihrerseits Zugeständnisse der Arbeitnehmer.

Waiblingen - In einem „Zangengriff von Corona-Krise Transformation“ wähnen sich zurzeit die Unternehmer der Metall- und Elektroindustrie im Rems-Murr-Kreis. Nach einem durch die Pandemie stark beeinflussten Jahr sei nicht abzusehen, welche weiteren, konjunkturbelastenden Maßnahmen noch nötig sein werden, um die Ausbreitung des Virus in Schach zu halten, sagt der Bezirksvorsitzende des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall Michael Prochaska. Gleichzeitig müssten die Unternehmen ohnehin viel investieren, um den grundlegenden Strukturwandel im Zeichen von Dekarbonisierung und Digitalisierung zu bewältigen.