In der Nacht zu Mittwoch erreichen die Aquariden-Meteore ihren Höhepunkt. Foto: dpa/Paul Zinken

Ein Blick in den Nachthimmel könnte sich lohnen: Die sogenannten Aquariden-Meteore erreichen in der Nacht zu Mittwoch ihr Maximum. Doch spielt auch das Wetter mit?

Heppenheim/Offenbach - In Teilen Deutschlands können sich die Menschen auf Sternschnuppen am Nachthimmel freuen. Denn die sogenannten Aquariden-Meteore erreichen in der Nacht zu Mittwoch ihr Maximum. Schon seit Wochen sind die Himmelskörper zu sehen, die rasend schnell mit bis zu 40 Kilometer pro Sekunde in die Erdatmosphäre eintauchen und verglühen. „Das prognostizierte Maximum soll dieses Jahr in der Nacht vom 28. auf den 29. Juli eintreten“, teilte die Vereinigung der Sternfreunde in Deutschland mit. Auf das ganz große Spektakel machen sie aber keine Hoffnung, und auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) dämpft die Erwartungen.

Der Ausstrahlungspunkt liegt den Sternfreunden zufolge tief im Sternbild Wassermann - oder lateinisch Aquarius. Das bedeute, dass von den theoretisch 20 bis 25 Sternschnuppen pro Stunde in hiesigen Breitengraden gerade einmal die Hälfte an unserem Himmel sichtbar sind. Das Sternbild stehe in südöstlicher, nach Mitternacht in südlicher Richtung.

Gute Chancen im Süden von Baden-Württemberg

Chancen, Sternschnuppen zu erspähen, gibt es dem DWD zufolge nur vereinzelt – vielerorts ist es in Deutschland bewölkt. „In der Mitte gibt es verbreitet Wolkenfelder“, sagte ein Meteorologe. Lokal könne es aber auch mal eine Lücke geben. Im Norden in Mecklenburg-Vorpommern und dem nördlichen Brandenburg und im Süden von Baden-Württemberg bis nach Franken dürfte den Meteorologen zufolge der Nachthimmel weitestgehend wolkenfrei sein.

Auch wenn bei den Aquariden kein Spektakel zu erwarten ist, so machen die Sternfreunde doch schon Hoffnung auf ein größeres Schauspiel für Himmelsgucker. Der Meteorstrom der Perseiden habe sein Maximum am 12. August.