Der Bahn soll durch Betrug mit Bahntickets ein Schaden in sechsstelliger Höhe entstanden sein. Foto: dpa

Ein Trio soll mit illegal beschafften Kundendaten einige 100 Reisetickets gekauft und dann mit diesen gehandelt haben – im Sommer wird es laut Stuttgarter Staatsanwaltschaft zur Anklage kommen.

Stuttgart - Nach groß angelegtem Betrug mit Bahntickets im Internet wird es nach Angaben der Staatsanwaltschaft Stuttgart im Sommer zu Anklagen kommen.

Drei Verdächtige sitzen seit Ende 2017 in Untersuchungshaft, wie der Experte für Cyber-Kriminalität, Staatsanwalt Thomas Wullrich, am Dienstag in Stuttgart mitteilte.

Das Trio soll von Internetcafés aus mit illegal vermutlich im sogenannten Darknet beschafften Kundendaten auf der Bahnseite einige 100 Reisetickets gekauft und dann mit diesen gehandelt haben. Der Bahn soll dadurch ein Schaden in sechsstelliger Höhe entstanden sein, sagte Wullrich.