Nach der Schlägerei endete für Kevin Großkreutz die Stuttgarter Zeit. Foto: Pressefoto Baumann

Das Amtsgericht verhandelt vom 26. September an über die Schlägerei, bei der im Februar der ehemalige VfB-Profi Kevin Großkreutz verletzt wurde. Am ersten Prozesstag kommt der prominente Zeuge.

Stuttgart - Das Amtsgericht Stuttgart rechnet für den 26. September mit einem großen Medienrummel. An diesem Tag ist Prozessbeginn gegen zwei 17 und 18 Jahre alte Männer, die im Februar in der Stuttgarter Altstadt den Fußballprofi Kevin Großkreutz und mehrere Nachwuchsspieler des VfB Stuttgart verprügelt haben sollen. Am ersten Tag des Verfahrens steht nach der Anklageverlesung und der Befragung der Beschuldigten die Aussage des prominente Zeugen Großkreutz auf der Tagesordnung.

Nach einem Ausflug in die Altstadt kommt es zur Schlägerei

Großkreutz soll in jener Nacht mit mehreren Nachwuchsspielern des Vereins in der Stuttgarter Altstadt unterwegs gewesen sein, wo das Rotlichtmilieu angesiedelt ist. Auf dem Heimweg gerieten die Fußballer offenbar aus nichtigen Gründen mit einer Gruppe junger Männer aneinander. Es kam zur Schlägerei, und Großkreutz wurde verletzt. Für den Fußballprofi hatte der nächtliche Ausflug weitreichende Konsequenzen: Der VfB Stuttgart löste danach seinen Vertrag mit ihm auf. Großkreutz spielt in der aktuellen Saison beim SV Darmstadt.