Die Polizei schätzt die Zahl der Besucher an beiden Tagen im fünfstelligen Bereich. Mehr Fotos finden Sie in unserer Bildergalerie. Klicken Sie sich durch. Foto: factum/Jürgen Bach

Der 43. Ditzinger Weihnachtsmarkt war ein voller Erfolg. Zeitweise waren die Straßen so voll, dass ein Durchkommen kaum mehr möglich war. Lohnt sich die Veranstaltung für die Händler?

Ditzingen - Schlemmen, schäkern, schlendern, shoppen: Zu diesem und noch vielem mehr lud der Ditzinger Weihnachtsmarkt am Wochenende ein. Die Aktive Wirtschaft, die den Weihnachtsmarkt mit rund 70 Ständen mit der Stadt veranstaltet, war sehr zufrieden mit der Resonanz.

„An beiden Tagen war superviel los, die Straßen waren voll“, bilanziert der Vize-Vorsitzende des Wirtschaftsvereins, Christoph Kämpf. Nach den Angaben der Polizei habe die Zahl der Besucher am Samstag und Sonntag zusammen im fünfstelligen Bereich gelegen. Kämpf bezeichnet die Veranstaltung – zum 43. Mal und stets am zweiten Adventswochenende im Dezember – als „Pflichtprogramm“ für die Bürger. Alle Ditzinger seien da plus viele Besucher aus der Umgebung. Voriges Jahr hingegen sah das ganz anders aus: Es regnete und stürmte. „Da hatten wir mit dem Wetter Pech. Dieses Jahr war es besser als vom Wetterbericht vorhergesagt“, so Christoph Kämpf, dessen Vater der Inhaber des gleichnamigen Modehauses in der Kernstadt ist.

Weihnachtsmarkt wie eine „Stadt in der Stadt“

Das Geschäft war am Samstag bis 22 Uhr geöffnet und am Sonntag bis 18 Uhr – wie fast alle Läden in der Markt- und der Münchinger Straße. Auch das werde von den Besuchern gut angenommen und lohne sich für die Händler, sagt Christoph Kämpf, kauften die Menschen vor Weihnachten doch Geschenke oder Dinge, um sich „schick für die Feiertage zu machen“.

Gleichwohl sei der Aufwand für die Veranstaltung, für die Hunderte Helfer im Einsatz sind, riesig. Als eine „Stadt in der Stadt“ beschreibt Christoph Kämpf den Weihnachtsmarkt. Seit fünf Jahren organisiert er ihn mit. Bereits im Sommer beginne die Vorbereitung, rund vier Fünftel der Marktbeschicker seien Stammhändler. Die Kirchen seien immer sehr aktiv, ebenso die Kindergärten, Schulen, Verbände und Vereine.

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