MTV-Trainer Giannis Athanasopoulos grübelt: Wann erreicht sein Team wieder seine Topform? Foto: Baumann

Die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart haben ihr Auswärtsspiel in Erfurt gewonnen – und sind dennoch nicht ganz zufrieden. Daher stellen sich sportliche und organisatorische Fragen.

Erfurt - Den Verantwortlichen der Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart stellen sich dieser Tage gleich mehrere Fragen – sportliche wie organisatorische. Auf die Frage, warum der amtierende deutsche Meister aktuell meilenweit von seiner Bestform entfernt ist, gibt es keine Erklärung. „Die haben wir noch nicht erreicht. Ich weiß nicht, warum wir unser normales Niveau zurzeit nicht erreichen“, sagte MTV Sportdirektorin Kim Renkema nach dem 3:1(25:21, 25:21, 22:25, 25:20)-Auswärtssieg am Samstagabend bei Schwarz-Weiß Erfurt.

Lesen Sie hier: Interview mit MTV-Sportchefin Kim Renkema

In der drittletzten Partie der Bundesliga-Hauptrunde präsentierte sich der MTV gegen das Tabellenschlusslicht noch nicht in Play-off-Verfassung. Über die gesamte Spielzeit agierten die nahezu in Bestbesetzung angetretenen Gäste in allen Mannschaftsteilen nervös und fehlerhaft. Dadurch entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, die die Stuttgarterinnen wenig glanzvoll zu ihren Gunsten entscheiden konnten. „Wir spielen einfach zu unkonzentriert und machen zu viele Fehler“, sagte Kim Renkema über die Leistung des Tabellenzweiten.

Besondere Hygiene-Maßnahmen

Eine Antwort gibt es zumindest auf die Frage, ob die Champions-League-Viertelfinalspiele gegen Imoco Volley Conegliano wegen der Verbreitung des Coronavirus in Norditalien und Deutschland überhaupt stattfinden werden. Sie lautet: wahrscheinlich ja. Doch die Ansetzung des Hinspiels in der Scharrena findet unter speziellen hygienischen Bedingungen statt, wenn sich die Sachlage bis Spielbeginn an diesem Mittwoch (19 Uhr, SWR-Livestream) nicht noch ändert. So wird zwar vor Zuschauern gespielt, der Zugang zum Innenraum wird aber verwehrt, und das obligatorische Abklatschen nach dem Spiel fällt weg.

Noch strenger sind die Vorgaben dann im Rückspiel: Die Partie in der Region Venetien wird sieben Tage später vor leeren Rängen stattfinden.