Behält den Durchblick: MTV-Neuzugang T’ara Ceasar. Foto: Baumann

Die Stuttgarter Volleyballerinnen schaffen den 14. Sieg im 14. Spiel. Zugleich bedeutet das klare 3:0 gegen den VC Neuwied eine gelungene Generalprobe.

Stuttgart - Eine Trainingseinheit unter Wettbewerbsbedingungen – mehr war das Duell der Bundesliga-Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart am Samstagabend gegen den VC Neuwied 77 nicht. Zu eindeutig sind die Kräfteverhältnisse gewesen – das 3:0 (25:14, 25:16, 25:19) nach 68 Minuten zeigte die Leistungsunterschiede klar auf.

Das lag nicht nur daran, dass der sieglose Aufsteiger noch mit den Nachwehen eines zweiten Coronadurchbruchs zu kämpfen hatte und nur zehn Spielerinnen aufbot. Das MTV-Team war bei seinem 14. Sieg im 14. Spiel schlicht in allen Belangen überlegen. Trainer Tore Aleksandersen konnte es sich leisten, fast alle Spielerinnen des Kaders einzusetzen: „Es ging vor allem darum, unseren Rekonvaleszenten und Neuen Spielpraxis vor der Partie am Mittwoch im CEV-Pokal gegen den SSC Schwerin zu geben.“

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Der Norweger brachte im Außenangriff T’ara Ceasar und gönnte Maria Segura Palleres eine Pause. „Sie hat bisher jede Partie gespielt“, meinte Aleksandersen. Ceasar machte ihre Sache gut, zeigte sich schon gut mit den Spielabläufen vertraut und war mit zwölf Zählern zweitbeste Punktesammlerin nach Mittelblockerin Eline Timmerman (13). „T’ara wird noch sehr wichtig für uns werden. Im Moment braucht sie vor allem Praxis, sie ist in einem neuen Land zu einem neuen Team gestoßen“, sagte Aleksandersen.

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Mit großem Beifall honorierten die 500 Zuschauer die Rückkehr der lange verletzten Hester Jasper aufs Spielfeld. Auch mit dem Teilzeiteinsatz der Außenangreiferin zeigte sich der Coach zufrieden: „Sie hat beim Absprung noch nicht ihre maximale Höhe und ein ganzes Stück Arbeit vor sich“, sagte Aleksandersen, „aber sie ist wieder dabei, und das ist das Wichtigste.“