Jennifer Geerties trifft mit dem MTV Stuttgart in der Champions League auf den italienischen Club Imoco Conegliano. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Der Allianz MTV Stuttgart empfängt in der Champions League nächste Woche ein Team aus Norditalien. Bei den Volleyballerinnen geht man fest davon aus, dass die Partie stattfindet.

Stuttgart - Auch Volleyball-Nationalspielerin Jennifer Geerties rechnet trotz des Coronavirus nicht mit einer Absage des Champions-League-Spiels ihres italienischen Clubs Imoco Conegliano beim Allianz MTV Stuttgart. „Ich gehe zu 100 Prozent davon aus, dass wir in Stuttgart spielen“, sagte die 25-Jährige der „Bild“-Zeitung (Freitag).

Verein aus dem vom Virus besonders betroffenen Norden Italiens

Conegliano liegt rund 50 Kilometer nördlich von Venedig und damit in dem vom Virus besonders betroffenen Norditalien. Das Hinspiel gegen den favorisierten Weltpokalsieger in Stuttgart ist für den kommenden Mittwoch (19 Uhr) geplant. Das Rückspiel in Italien soll am 10. März stattfinden.

„Mal trainieren wir, mal nicht“, sagte Geerties über die Einschränkungen in Italien. Drei ihrer Spiele seien verlegt worden, sagte sie und berichtete, dass die Sporthallen in Italien „nicht gerade vor Sauberkeit“ glänzen: „Der sanitäre Standard fehlt oft.“ Sie lebe bewusster und meide große Menschenansammlungen. „Mundschutz trage ich dennoch nicht.“

Auch die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart waren zuvor davon ausgegangen, dass die anstehenden Champions-League-Spiele ausgetragen werden. „Sicher kann man sich über nichts sein“, hatte der Geschäftsführer des deutschen Meisters, Aurel Irion, der Deutschen Presse-Agentur allerdings gesagt.