Wie sich herausstellte, hatte die Rentnerin daheim noch einen Geldbeutel mit Banknoten der im Jahr 2002 abgelösten Währung (Symbolfoto). Foto: ZB

Mit einem Griff in ein altes D-Mark-Portemonnaie hat eine Rentnerin im Allgäu einen vermeintlichen Kriminalfall ausgelöst.

Marktoberdorf - Weil sie ihren Supermarkteinkauf nicht mit D-Mark-Scheinen bezahlen konnte, hat eine Rentnerin im Allgäu Anzeige erstatten wollen. Wie die Polizei mitteilte, wollte die Rentnerin am Donnerstagnachmittag statt mit einem Fünf-Euro-Schein mit einem alten Fünf-Mark-Schein bezahlen. Die Kassiererin in Marktoberdorf (Kreis Ostallgäu) weigerte sich, den Schein anzunehmen. Daraufhin ging die Seniorin zur Polizei, weil ihr wohl Falschgeld untergejubelt worden sei.

Wie sich herausstellte, hatte die Rentnerin daheim noch einen Geldbeutel mit Banknoten der im Jahr 2002 abgelösten Währung. Als sie zum Supermarkt ging, hatte die Frau schlicht die falsche Börse mitgenommen. „Die vermutlich sehr junge Kassiererin kannte diesen Schein wahrscheinlich gar nicht mehr“, kommentierte ein Polizeisprecher den Vorfall.