Wegen des Anstiegs der Infektionszahlen hat Baden-Württemberg die höchste Corona-Alarmstufe ausgerufen. Foto: dpa/Robert Michael

In Baden-Württemberg sind im Vergleich zu Freitag 725 neue Corona-Infektionen festgestellt worden. Damit ist ein wichtiger Warnwert von 42,2 auf 42,9 Infektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche gestiegen.

Stuttgart - Im Vergleich zu Freitag sind 725 neue Corona-Infektionen in Baden-Württemberg festgestellt worden. Die Zahl der bestätigten Fälle liegt nun bei insgesamt 59 365 (Stand: 16.00 Uhr), wie das Landesgesundheitsamt am Samstag mitteilte. Damit ist ein wichtiger Warnwert von 42,2 auf 42,9 Infektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche gestiegen. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus Gestorbenen stieg um einen auf 1928. Als genesen gelten geschätzt 48 236 Menschen - 418 mehr als am Vortag.

In Heilbronn war der Warnwert mit 82,9 am höchsten. In Stuttgart ging er auf 69,2 zurück. Über der kritischen Schwelle von 50 lagen auch der Alb-Donau-Kreis (63,9) die Landkreise Esslingen (74,9), Göppingen (50,7), Ludwigsburg (72,6), Reutlingen (51,2), Schwäbisch Hall (55,9), Tübingen (65,6) sowie der Schwarzwald-Baar-Kreis (58,8). Auch die Städte Mannheim (58,6) und Baden-Baden (54,4) überschritten den Wert.

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Wegen des Anstiegs der Infektionszahlen hat Baden-Württemberg die höchste Corona-Alarmstufe ausgerufen. Weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie wie eine verschärfte Maskenpflicht in der Öffentlichkeit und zusätzliche Kontaktbeschränkungen sollen am Montag in Kraft treten, wie Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Samstag nach einer außerordentlichen Kabinettssitzung mitteilte.