Hunderte junge Stuttgarter machten auf dem Schloßplatz klar, was sie von Fremdenfeindlichkeit halten. Foto: Eyb

Bei bestem Sommerwetter sangen am Samstag zahlreiche junge Stuttgarter auf dem Schlossplatz den Ärzte-Song „Schrei nach Liebe“. Mit dem Flashmob wollten sie gegen Rechts und Fremdenfeindlichkeit demonstrieren.

Stuttgart - Mehr als 20 Jahre alt ist der Song „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten, doch er ist aktueller denn je. Bis auf Platz eins der Songcharts ist das 1993 veröffentlichte Lied gestürmt - gepusht von der „#AktionArschloch“. Die Initiative hat zum Ziel, den legendären Anti-Nazi-Song als Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit wieder in die Hitlisten zu bringen.

Auch in Stuttgart hat die Aktion viele Anhänger gefunden: Bei bestem Sommerwetter wurde „Schrei nach Liebe“ am Samstagnachmittag auf dem Schlossplatz von zahlreichen Fans und Menschen, die gegen Rechts und Fremdenfeindlichkeit sind, gesungen.

Bei der Demo der Initiative "#AktionArschloch" wurden zugleich als Rechtsextremisten dargestellte Teilnehmer symbolisch vom Rest der Gruppe umgestimmt. "Wir haben viele Menschen erreicht, das war unser Ziel. Daher sind wir natürlich super zufrieden", sagte Heike Paulus, die die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit "NoPegida" organisiert hatte.

Wir haben die schönsten Bilder von dem Flashmob auf dem Schlossplatz!