Für Familie A. ist in diesem Jahr nicht nur einmal Bescherung. Foto: Natalie Kanter

Durch die Spendenaktion Aktion Weihnachten haben sich schöne Geschichten ergeben. Eine Familie, deren Kinder Asthma haben, hat ein besonderes Geschenk bekommen. Und ene Firma engagiert sich im Fall von Frau W., die an Spastiken leidet.

Stuttgart - Familie A. hat unverhofft schon vor Weihnachten ein großzügiges Geschenk bekommen. Die drei Kinder der Familie haben Asthma, die beiden jüngeren Kinder sind stark betroffen. Die Aktion Weihnachten finanziert der Familie Matratzen für Allergiker. Auf den Artikel über den Fall hin hat sich die Firma Hyla International aus Filderstadt bei uns gemeldet. Sie ist Hersteller eines Luft- und Raumreinigungssystems. „Das Gerät reinigt dank Wasserfilter die Luft und sorgt damit für eine spürbar sauberes Atemerlebnis“, erklärt der Social Media Manager von Hyla, Moritz Metzger. Einen Wert von 2000 Euro hat das System, das Hyla vor rund einer Woche bei de r Familie vorbeigebracht hat. Mit dem Gerät kann man auch die Matratzen reinigen. „Wir hoffen, der Familie A. eine Freude, vor allem jedoch eine ruhige Weihnachtszeit bereitet zu haben“, sagt Moritz Metzger. Die Firma will zudem weiterhin mit der Familie in Kontakt bleiben und sich „um den Service selbstverständlich persönlich kümmern“. Die Familie hat sich schon bei Hyla International bedankt – und wir tun das hiermit auch.

Der Scan-Prozess für den digitalen Abdruck könnte auch unterbrochen werden

Auch im Fall von Frau W. hat uns eine Nachricht erreicht, die der 63-Jährigen hoffentlich Erleichterung bringt. Eigentlich bräuchte Frau W., die an Spastiken leidet, nämlich nicht nur die behindertengerechte Computermaus, die sie bei der Aktion Weihnachten beantragt hat. Ihr altes Gebiss passt nicht mehr. Bisher scheiterte ein neues Gebiss aber daran, dass der Zahnarzt sie sogar für den Abdruck in Narkose legen müsste.

Für das Problem scheint es eine Lösung zu geben, wobei noch einige Faktoren zu klären sind. Die Firma Carestream Dental Germany GmbH, deren Deutschlandsitz in Stuttgart ist, meldete sich nach der Berichterstattung bei uns in der Redaktion. Mit dem digitalen Scanner der Firma wäre ein analoger Abdruck in Narkose vermeidbar. „Wir fänden es schön, wenn wir ihr helfen könnten“, sagt Melanie Recker vom Marketing von Carestream Dental. Den Scanprozess für den digitalen Abdruck könnte man mehrfach unterbrechen. Die Firma bietet an, ein Gerät zu Frau W.’s Zahnarzt zu bringen, er könnte damit versuchen, einen digitalen Abdruck zu nehmen. Alternativ würden sie auch den Kontakt zu einem Zahnarzt vermitteln, der das Gerät schon nutzt und erfahren ist. Frau W. ist sehr dankbar: „Gerne würde ich das Angebot annehmen“, schreibt sie uns. Wir drücken fest die Daumen, dass die Behandlung möglich ist.