In Kernen weisen Plakate auf die Atombombenabwürfe auf japanische Städte im Jahr 1945 hin Foto: privat

Vor 75 Jahren haben zwei Atombomben die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki dem Erdboden gleich gemacht. Der Verein Allmende Stetten hält die Erinnerung daran wach.

Kernen - Mit großen Plakaten erinnert der Verein Allmende Stetten dieser Tage an ein trauriges Ereignis: den Abwurf von zwei Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki im August vor 75 Jahren. „Rund 100 000 Menschen starben sofort, mehr 100 000 weitere in den Folgejahren. Hunderttausende, auch nachfolgende Generationen, trugen schwere Schäden davon“, fasst Ebbe Kögel vom Verein diese Katastrophe zusammen.

Bundesweite Aktion in 150 Kommunen

Deshalb beteilige sich die Allmende Stetten an der bundesweiten Plakataktion zur Abschaffung von Atomwaffen, bei der auf fast dreihundert Plakatwänden in 150 Kommunen im gesamten Bundesgebiet auf diesen traurigen Jahrestag hingewiesen werde. Eines der Plakate befindet sich am Bahnhof in Rommelshausen, ein weiteres soll in der Karlstraße folgen. Denn Geschichte ist das Thema Atomwaffen leider nicht, wie Kögel betont: „Auf dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel sind nach wie vor US-Atomwaffen mit mangelhaften Sicherheitsstandards stationiert.“