Ein Video aus Dänemark über Streifenwagen bei einem Autorennen geht viral. Foto: James Thew

In Dänemark treffen sich Autofreaks, um ihre Boliden in einem Beschleunigungsrennen zu testen. Mit am Start sind auch zwei Polizeiautos. Obwohl der Wettbewerb legal ist, fand der Polizeichef die Aktion der Beamten weniger gut.

Randers - Viertelmeilen-Rennen sind spätestens seit der „The Fast and the Furious“-Reihe einem breiten Publikum ein Begriff. Zwei Autos stehen an der Startlinie nebeneinander, auf ein Zeichen geben die Fahrer Vollgas und holen alles aus ihrem Wagen raus, was dieser hergibt – bis die Ziellinie erreicht ist. Im dänischen Randers gab es vor wenigen Tagen genau solch einen Wettbewerb. Doch im Gegensatz zum Hollywood-Blockbuster handelte es sich dabei nicht um einen illegalen Wettkampf, sondern um eine zugelassene Veranstaltung. Trotzdem gab es Ärger.

Denn am Start standen auch zwei Streifenwagen. Mit eingeschaltetem Blaulicht beschleunigten die Beamten ihre Dienstfahrzeuge und durften sich über ein jubelndes Publikum freuen. Das Video davon auf Facebook ging viral, wurde schon über 12.000 Mal geteilt.

Doch nicht jeder fand die Aktion der Ordnungshüter so prickelnd. Der zuständige Polizeichef Klaus Arboe Rasmussen zeigte sich in einer Pressemittelung alles andere begeistert: „Es ist nicht die Aufgabe der Polizei, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Es zeichnet ein unglückliches Bild der Polizei ab. Wir untersuchen die Geschehnisse und ich möchte betonen, dass wir unsere Ressourcen nicht so verschwenden sollten.“