Die 24 Tüchen sind geöffnet, jetzt veröffentlicht die Redaktion die Auflösung. Foto: dpa, Rolf Müller, Michael Steinert, Achim Zweygarth, Stadtarchiv/Montage: Jürgen Brand

24 Fragen hat die Redaktion in ihrem Adventskalender gestellt. Wer wissen will, ob er die richtigen Antworten kannte, findet hier die Auflösung.

24 Rätsel, 24 Überraschungen: im Dezember hat die Redaktion jeden Tag ein Geschenk aus dem Stadtbezirk verlost. Auf mehrfachen Wunsch unserer Leser veröffentlichen wir an dieser Stelle nun die Lösungen der einzelnen Rätsel aus dem Adventskalender.
1. Dezember: Wo ist Fredi Bobic aufgewachsen?
Der ehemalige Profifußballer und heutige Sportdirektor des VfB Stuttgart ist im Cannstatter Stadtteil Hallschlag aufgewachsen.
2. Dezember: Wer ist der Junge auf dem Brunnen?
Für die Figur des kleinen Jungen auf dem Erbsenbrunnen an der Marktstraße diente der spätere Bundespräsident Richard von Weizsäcker als Modell.
3. Dezember: Wie viele Quellen sprudeln?
Mit seinen 19 Mineralquellen verfügt Bad Cannstatt über das zweitgrößte Mineralwasservorkommen Europas.
4. Dezember: Wie heißen die Papageien?
Die quietschgrünen Papageien, die in Bad Cannstatt seit 20 Jahren fest zum Stadtbild gehören, heißen Gelbkopfamazonen.
5. Dezember: Wo ist Einsteins Großmutter beerdigt?
Jette Koch, eine Großmutter von Albert Einstein, liegt auf dem israelitischen Steigfriedhofs am Sparrhärmlingweg im Cannstatter Stadtteil Altenburg begraben.
6. Dezember: Wie viele Stufen?
166 Stufen hat die Treppe, die seit Sommer 2012 auf direktem Weg durch die Weinberge von der Stadtbahn-Haltestelle Kraftwerk Münster zum Travertinpark führt.
7. Dezember: Was bedeutet der Name „Neckar“?
Der aus dem Keltischen stammende Name „Neckar“ bedeutet ursprünglich „heftiger, böser, schneller Fluss“, mögliche Übersetzungen sind auch „wildes Wasser“ oder „wilder Geselle“.
8. Dezember: Warum eigentlich eine Kanne?
Die silberne Kanne auf dem rotem Feld: bei dem Symbol auf dem Cannstatter Wappen handelt es sich um ein im volksetymologischen Sinne „redendes“ Wappen. Das bedeutet, dass die Wappenfigur gewählt worden ist, weil ihre Bezeichnung gleich klingt wie die erste Silbe des Ortsnamens.
9. Dezember: Wie lautet der Neckname?
Weil die Cannstatter Feuerwehrmänner im Jahr 1887 den vom Vollmond rot gefärbten Himmel mit einem Brand verwechselten, werden die Bewohner des Bezirks bis heute scherzhaft Mondlöscher genannt.
10. Dezember: Welche Glocken läuten?
Das 5,9 Tonnen schwere Geläut aus fünf Schlag- und Läuteglocken hängt im Renaissance-Turm der Cannstatter Stadtkirche.
11. Dezember: Wohin geht die erste Spritztour?
Die rund drei Kilometer lange Testfahrt mit dem so genannten „Reitwagen“ führte Gottlieb Daimlers Sohn nach Untertürkheim.
12. Dezember: Wo ist dieser Spruch zu lesen?
Der Spruch „Trink ich Wasser werd ich faul; trink ich Dünnbier füll ichs Maul; trink ich Bockbier werd ich voll; nun weiß ich was ich trinken soll“ ist an der Fassade des Ackerbürgers zu lesen.
13. Dezember: Was produzierten die Römer?
Die Ausgrabungen belegen, dass die Römer in Bad Cannstatt vor allem Töpferwaren hergestellt haben.
14. Dezember: Wie alt ist das Klösterle?
Das schmucke Fachwerkhaus am Ende der Marktstraße wurde 1463 erbaut.
15. Dezember: Wo hat die Synagoge gestanden?
Die in der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 zerstörte Synagoge stand an der König-Karl-Straße. Und zwar etwa auf Höhe der Hausnummer 49.
16. Dezember: Wie heißt der Brunnen?
Die Quelle hinter dem frisch renovierten Cannstatter Kursaal, die noch saniert werden muss, gehört zum Wilhelmsbrunnen.
17. Dezember: Welchen Rekord hält der Wasen?
Laut der Internetseite des Cannstatter Volksfestvereins ist das Volksfest auf dem Wasen das größte Schaustellerfest der Welt.
18. Dezember: Wie viele Stadtteile?
Mit 18 Stadtteilen ist Bad Cannstatt der größte Stadtbezirk der Landeshauptstadt.
19. Dezember: Wie heißt dieser Mann?
Bei der Figur im schilfgrünen Gewand handelt es sich um den Cannstatter Brunnengeist.
20. Dezember: Wie viele Tiere?
Mit rund 9000 Tieren ist die Cannstatter Wilhelma einer der artenreichsten Zoos nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.
21. Dezember: Wo ist der erste Divan?
Der Döner-Imbiss mit dem Namen Divan befindet sich an der Bahnhofstraße 8, unmittelbar am Wilhelmsplatz.
22. Dezember: Wer hat Vorfahrt?
Autofahrer B hat Vorfahrt. Denn der Daimlerplatz ist kein Kreisverkehr, sondern eine normale Tempo 50-Straße, die sich an einer Stelle eiförmig aufweitet. Autofahrer, die auf der Hauptverkehrsachse, der König-Karl-Straße, unterwegs sind, haben Vorfahrt. Wer dagegen aus der Daimler-, der Wiesbadener oder der Liebenzeller Straße kommt, muss warten.
23. Dezember: Wie alt ist der Wochenmarkt?
Am 4. September 1393 wurde der Cannstatter Wochenmarkt erstmals urkundlich erwähnt.
24. Dezember: Wohin führt die Rolltreppe?
Das Video zeigt die Rolltreppe am Wilhelmsplatz. Sie führt hinauf zum Martin-Mayer-Steg.