Die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr am Unfallort Foto: 7aktuell.de/Nils Reeh

Am Montag kommt es auf der A81 in Richtung Stuttgart kurz vor Ludwigsburg zu einem schweren Auffahrunfall. Nach einer zwischenzeitlichen Vollsperrung sind wieder alle Fahrstreifen freigegeben.

Ludwigsburg - Am Montagmorgen hat ein Verkehrsunfall auf der A81 zwischen Heilbronn und Stuttgart für massive Verkehrsbehinderungen gesorgt. Nach den Informationen der Polizei bremste der 41-jährige Fahrer eines Muldenkippers gegen 8.05 Uhr kurz vor der Anschlussstelle Ludwigsburg-Nord stark ab, da sich der Verkehr auf der rechten Spur für Lastwagen staute. Hinter ihm drückte ein 39-jähriger Lkw-Fahrer ebenfalls auf die Bremse und wich nach links aus.

Bergung dauert bis in die Mittagsstunden

Einem 38 Jahre alten Fahrer eines Sattelzugs gelang das nicht: Er schob den Lkw weiter nach links und stieß mit dem Muldenkipper zusammen. Dadurch wurde der 38-Jährige im Führerhaus eingeklemmt – er wurde später von Feuerwehrkräften befreit und in ein Krankenhaus gebracht. Der 39 Jahre alte Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt, während der 41-jährige Mann am Steuer des Muldenkippers unverletzt blieb.

Aufgrund des Unfalls war die Autobahn bis kurz nach 10 Uhr voll gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr an der Anschlussstelle Pleidelsheim aus – dennoch bildete sich ein 12 Kilometer langer Stau. Danach gaben die Einsatzkräfte einen Fahrstreifen frei. Bis zum Mittag wurden der Muldenkipper und der Sattelzug abgeschleppt und ab etwa 13.40 Uhr waren wieder alle Fahrspuren für den Verkehr freigegeben. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf circa 135.000 Euro.