Kurt Cobain, Sänger und Gitarrist von Nirvana. „Nevermind“ machte ihn zum wichtigsten Popstar der 90er-Jahre. Foto: AP

Vor 25 Jahren nahm sich Kurt Cobain das Leben. Doch die Spuren von Grunge sind noch immer allgegenwärtig. Es ist die Geschichte einer Gegenkultur, die zum Mainstream wurde.

Stuttgart - Für die Mainstream-Kultur tat sich 1992 scheinbar aus dem Nichts eine neue, bislang unerforschte Welt auf: Grunge, übersetzt: „Schmutz“. So klang auch die Musik – verwaschen, ungestüm und übersteuert. Die Optik gestaltete sich ebenso nonchalant: verschlissene Jeans, löchrige T-Shirts, schwere Treter und unförmige Karohemden – direkt aus dem Altkleidersack, allenfalls noch aus dem Secondhandladen.