Schwieriges Erbe? Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (links) will sich bald dazu äußern, wie sie zu den Veränderungen im Rüstungswesen der Bundeswehr steht, die ihre Vorgängerin Ursula von der Leyen (rechts) – nicht zuletzt mit Hilfe vieler externer Berater eingeleitet hat. Foto: dpa/Wolfgang Kumm

Ex-Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat ihre Berater-Affäre noch nicht überstanden. Jetzt gibt es neue Zahlen. StN-Chefredakteur Christoph Reisinger ordnet sie in diesem Kommentar ein.

Stuttgart. - Da war doch was: Ex-Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat noch immer ihre sogenannte Berateraffäre am Hals wegen eines möglicherweise krass unverhältnismäßigen Einkaufs externer Dienstleistungen. Ein Untersuchungsausschuss des Bundestags bemüht sich seit März, der Sache auf den Grund zu gehen. Vor diesem Hintergrund nun diese Zahl: Wuchtige 155 Millionen Euro hat das Verteidigungsministerium allein im ersten Halbjahr für externe Beratungsleistungen ausgegeben.