Da vergeht ihm das Lachen: Floyd Mayweather Jr. ist seinen WBO-Titel wieder los. Foto: dpa

Das hätte Profiboxer Floyd Mayweather doch eigentlich aus der Portokasse zahlen können: Wegen der ausstehenden Zahlung von 18.000 Euro hat die WBO dem 38-Jährigen den WM-Gürtel wieder abgenommen.

Schwerin - Profiboxer Floyd Mayweather ist den WM-Gürtel, den er im Mai in dem millionenschweren Kampf gegen Manny Pacquaio erobert hat, wieder los. Die World Boxing Organization (WBO) hat dem 38 Jahre alten Amerikaner den Titel wegen ausstehender Zahlungen wieder aberkannt.

Mayweather hat demnach den dem Verband zustehenden Anteil von 18.000 Euro an der Kampfbörse nicht an die WBO überwiesen. "Das WBO-Weltmeisterschafts-Komitee hat keine andere Wahl, als ihm den Titel als Weltergewichts-Champion abzuerkennen", heißt es in der Erklärung des Verbandes. Zum neuen Titelträger wurde Mayweathers Landsmann Timothy Bradley jr. ernannt.

Der in seinen 48 Fights ungeschlagene Floyd Mayweather hatte in der Nacht zum 3. Mai in Las Vegas im höchstdotierten Kampf der Box-Geschichte gegen den philippinischen Volkshelden Pacquaio klar nach Punkten gewonnen und den WBO-Titel im Weltergewicht erobert. Die Einnahmen des Fights sollen bis zu 400 Millionen Dollar (357 Millionen Euro) betragen haben. Mayweather soll 140 bis 180 Millionen US-Dollar erhalten haben, Pacquiao bekam 100 bis 120 Millionen Dollar.