Mehr als 30 Frauen warfen dem US-Regisseur und Drehbuchtautor James Toback sexuelle Belästigung vor. Foto: AP

Die Diskussion um sexuelle Belästigung schlägt immer größere Wellen: Nach den Missbrauchsvorwürfen gegen Harvey Weinstein und der Twitterbewegung unter dem Hashtag #metoo, gab es nun auch Vorwürfe gegen den US-Regisseur James Toback.

Los Angeles - Mehr als 30 Frauen haben dem US-Regisseur und Drehbuchtautor James Toback sexuelle Belästigung vorgeworfen. Toback habe sie unter anderem in den Straßen von New York angesprochen und ihnen Ruhm versprochen, sagten die Betroffenen in einem Artikel der „Los Angeles Times“ vom Sonntag (Ortszeit). Die Treffen mit ihm hätten dann jedoch häufig mit sexuellen Fragen geendet, erklärten die Frauen in dem Bericht.

Schauspielerin Terri Conn meldete Missbrauch

Unter ihnen waren auch die Musikerin Louise Post, Frontsängerin der US-Band Veruca Salt, und Schauspielerin Terri Conn. Der 72-Jährige wies die Vorwürfe zurück. Toback ist vor allem für den Gangster-Film „Bugsy“ bekannt, für den er das Drehbuch geschrieben hatte.

Die öffentliche Debatte über sexuelle Belästigung und Übergriffein der Filmbranche hatte begonnen, nachdem mehrere Schauspielerinnen dem Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein Belästigung und Vergewaltigung vorgeworfen hatten. Die Polizei von Los Angelese ermittelt derzeit gegen Weinstein.