Steigende Preise machen auch dem Batteriehersteller Varta schwer zu schaffen. Foto: dpa/Sina Schuldt

Varta hat im dritten Quartal rote Zahlen geschrieben, das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Nach vorläufigen Zahlen liegt der Verlust bei 2,5 Millionen Euro.

Im dritten Quartal haben gestiegene Preise für Rohstoffe und Energie den Batteriehersteller Varta in die roten Zahlen gerissen. Das teilte das im MDax gelistete Unternehmen am Donnerstag mit. Vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereffekten (bereinigtes Ebitda) stand nach vorläufigen Zahlen ein Verlust von 2,5 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte ein Plus von gut 70 Millionen Euro gestanden.

Varta begründete die Entwicklung auch mit Verzögerungen bei Kundenprojekten im gewöhnlich gewinnträchtigen Geschäft mit Mikrobatterien. Der Konzernumsatz fiel mit 194 Millionen Euro um etwa 14 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor. Die Varta-Führung hatte bereits Ende September ihre Geschäftsprognosen für 2022 zurückgezogen. Am 15. November sollen die endgültigen Quartalszahlen veröffentlicht werden.